Matusadona Nationalpark (Simbabwe)

Der Matusadona Nationalpark liegt am Karibasee und bietet die schönsten Wandermöglichkeiten in ganz Simbabwe. Speziell die unzähligen „fossilierten Skelettbäume“, die als Mahnmale nach der großen Überschwemmung durch den Kariba-Damm in den frühen 1960er Jahren übriggeblieben sind, gelten heute als visuelle Attraktion, da sie  seit über 50 Jahren unverändert aus dem Wasser herausragen.

Tiere im Matusadona Nationalpark

Dem jahrelangen Schutz und der schlechten Zugänglichkeit der Region ist es zu verdanken, dass hier eine überaus große Artenvielfalt anzutreffen ist. Vor allem Vogelarten wie Adler und Falken kommen hier an die Wasserläufe, aber auch Elefanten, Büffel, Löwen, Leoparden, Antilopen, Nilpferde, Krokodile, Paviane sowie die selten gewordenen Schwarzen Nashörner.

In der Region des Escarpments wachsen vor allem Brachystegia-Wälder. In den Uferregionen des Karibasees findet man das typische Ufergras und in den Tälern entstanden dichte Mopane-Wälder.

Beste Reisezeit für den Matusadona Nationalpark

Im Matusadona Nationalpark herrscht grundsätzlich warmes bis heißes Klima. Am heißesten ist es von September bis April, während es in der Zeit von Mai bis August kühler ist. Temperaturen sind allerdings höhenabhängig (6,5°C kälter pro 1.000 Höhenmeter). Der Winter und die Trockenzeit beginnen im April und setzt sich bis August fort, besonders morgens ist sehr dann sehr frisch. Im September und Oktober wird es nur gegen Ende etwas nasser werden bei gleichzeitig ansteigender Hitze.

Von November bis März herrscht Sommer im Matusadona Nationalpark und die nassesten Monate sind Dezember, Januar und Februar mit Durchschnittstemperaturen um die 28°C. Im März spürt man bereits das Ende der Regenzeit, innerhalb derer wenigen Straßen innerhalb des Parks zur Tierbesichtigung geschlossen sind.

Touren und Aktivitäten im Matusadona Nationalpark

Die meisten der Wanderwege sind im Gebiet farblich markiert. Die Strecken liegen zwischen einer halben und ca. sechs Stunden. Da die Wildheit der Landschaft die Orientierung sehr schwer macht, sollte man eine geführte Tour buchen. Klettertouren oder einwöchigen Pferdesafaris sind Reisehighlights jenseits der klassischen Wanderungen.

Anreise zum Matusadona Nationalpark

Selbst für Touristen, die ohne eigenen PKW anreisen, ist dieser Park ganz einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus) erreichbar. Von Harare aus gibt es diverse Verbindungen. Wer im Rahmen einer Fly-In-Safari kommt, kann mit einer gecharterten Maschine auch auf dem kleinen Flugplatz beim Tashinga Camp landen. Ein besonderes Erlebnis ist die Anreise per Boot von Bumi Hills oder von Kariba aus.

Unterkünfte und Camps im Matusadona Nationalpark

Der Matusadona Nationalpark bietet viele Unterkunftsmöglichkeiten. Die Campingplätze liegen gut versteckt im Busch und sind ganz auf Selbstversorgung ausgerichtet. Die exklusiven Lodges und Camps befinden sich in der Nähe der Landebahn von Tashinga, Muuyu beim Elefanten-Treff, Mbalabala in der Nähe des Ume Camps oder am Bumi River.