Gonarezhou Nationalpark (Simbabwe)

Besonders faszinierendes Merkmal des simbabwischen Gonarezhou Nationalparks ist die Landschaft aus rotem Sandstein, der von Wind und Erosion über Jahrhunderte hinweg geschliffen wurde. Ein beliebtes Ausflugsziel ist daher die das Runde Tal mit den „Chilojo Cliffs“ im nördlichen Teil des Parks.

Tiere und Landschaft im Gonarezhou Nationalpark

Ausblick von den Chilojo Cliffs im Gonarezhou Nationalpark

Gonarezhou heißt übersetzt „Ort der vielen Elefanten“. Neben diesen leben hier außerdem zahlreiche Büffel, Giraffen, Löwen, Leoparden sowie diverse Antilopenarten. Auch sind hier mehrere hundert Vogelarten heimisch, genauso wie der Sambesi Hai, die Schwarze Brasse oder der Türkise Killifisch.

Lowveld-typisch wachsen hier vor allem Falscher Mopane, Baobab und Eisenholz. Die Ufer des „Mwenezi“ hingegen bieten guten Grund für exotische Pflanzen wie Wilder Mango, dem Leberwurstbaum oder Ebenholz. Das etwa 5.000 km² große Land wird von gleich drei Flüssen mit Wasser gespeist: dem Save, dem Mwenezi und dem Runde.

Beste Reisezeit für den Gonarezhou Nationalpark

Während der Regenzeit von November bis April sind Teile des Gonarezhou nicht zugänglich. Hier sollte man sich vorab informieren. Die Parkareale „Mabalauta“ und „Chipinda“ sind dagegen das ganze Jahr über befahrbar. Die Sommermonate sind feucht und können mit Temperaturen bis zu 40 °C sehr heiß werden. Die Wintermonate sind trocken und mild.

Aktivitäten im Gonarezhou Nationalpark

Im Nationalpark kann man hervorragend auf Tierbeobachtungen gehen. Besonders bieten sich hierzu die geführten Wanderungen bei Tag und bei Vollmond an. Hier sollte man darauf achten, dass dies nur in manchen Gegenden und rund um Samalena Gorge erlaubt ist.

Die natürlichen Wasserpfannen von „Chindhlambai“ und „Tembahata“ bieten beste Voraussetzungen für Vogelbeobachtungen. Besonders romantisch ist der Sonnenuntergang vom Gipfel der „Roten Berge“, den jeder Safari-Tourist miterlebt haben sollte.

Unterkünfte im Gonarezhou Nationalpark

In den Restcamps Mabalauta und Swimuwini gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Campen und für Lodge-Übernachtungen (Empfehlungstipp: Chilo Gorge Lodge). Picknickplätze existieren im ganzen Park verteilt. Allerdings sind Versorgungspunkte für Simbabwe-Individualreisende nur rar gesät. Man sollte alles vor der Einfahrt in den Park mitbringen.

Ein besonderer Unterkunftstipp von uns … Chilo Gorge Lodge