Tiere und Pflanzen in Sambia

Tierwelt in Sambias Nationalparks

Wer auf Sambia-Safari geht, freut sich auf ein tierreiches Erlebnis, bei dem er auf friedliche Art eine Vielzahl an Säugern, Schlangen, Vogelarten und Reptilien in den Busch- und Baumsavannen mit der Kamera „jagen“ kann. Im Kafue Nationalpark ist beispielsweise die endemische Oribi-Antilope heimisch – sie lebt ausschließlich hier! An weiteren Wildtieren treffen Touristen in einem der 19 Nationalparks, die sich dem Schutz der Wildtiere verpflichtet hat, neben fast 600 Vogelarten in Sambia auf:

  • große Herden von Büffeln und Elefanten
  • Löwen und Leoparden
  • Nashörner
  • Giraffen
  • Zebras
  • Geparden
  • Wildhunde
  • Paviane
  • Flusspferde
  • Krokodile
  • Antilopen
  • Hyänen
  • Kudus
  • Flughunde

Durch urwüchsige Landschaften der schönsten Nationalparks von Sambia …

Pflanzenwelt im Norden und Süden Sambias

Die Busch- und Trockensavanne (frei von Landwirtschaft) und Graslandschaft besteht zum größten Teil aus verschiedenen Akazienarten, Affenbrotbäumen und Dornenbüschen. In jedem Nationalpark finden Safari-Besucher unterschiedliche Baum- und Waldarten, deren Bestand im Süden aber eher spärlich verteilt ist. Im nördlichen Teil Sambias wandern Besucher dagegen durch eine dichtbewachsene urwaldartige Pflanzenlandschaft.

Vegetationszonen in Sambia

Der Großteil von Sambias Fläche besteht aus dem flach bewaldeten Zentralafrikanischen Hochplateau, auf dem eine halbimmergrüne (also Pflanzen, die nur im sehr späten Herbst ihr Laub für kurze Zeit abwerfen und schnell wieder ergrünen) Trockenwaldsavanne – Miombo genannt. Im Miombo vermischen sich Bäumen mit einer geschlossenen Grasdecke, die für die Gewinnung von Bauholz, Feuerholz und Holzkohle gut geeignet ist.

Neben dem Miombo herrscht eine weitere Vegetationszone in Sambia vor: das natürliche Grasland, Dambo genannt. Dambos sind flache und baumlose Landschaften, die meist komplett mit Gras bewachsen sind. Aufgrund der Niederschläge und fehlender Gerinnebetten sind diese oft stark durchfeuchtet bzw. überschwemmt und bilden somit den Nährboden für Sumpfwald.

Für die Landwirtschaft sind die überschwemmten Böden völlig wertlos – manchmal wächst auch nur eine Pflanzenart darin (z.B. Wasserbeere). Dambos, in denen Wasser abfließen kann, gelten als außerordentlich artenreich. Neben Gräsern und Blütenpflanzen können hier vor allem unterschiedlichste Orchideenarten bestaunt werden.

In den Flusstälern des Luanga und Sambesi herrscht die Vegetationsformation des Mopane-Waldes. Hier gedeihen vor allem – dem Namen nach Mopane, zahlreiche Akazienarten, Baobab (Affenbrotbaum), Krokodilbäume und Euphorbien. Weitere Mopane-Wälder sind in den feuchten Bereichen des südlichen Plateaus zu finden.

Neben den feuchten Waldtypen gibt es in Sambia noch den Kalahari-Trockenwald. Dieser ist regional abgegrenzt und durch die Versandung und Verbreitung der Kalahari an Sambias südwestlichster Grenze gekennzeichnet. Die meist lehmhaltigen und nährstoffarmen Böden lassen einen Baumbestand kaum zu. So haben sich große und trockene Flächen gebildet – die Kalaharisandflächen. Allerdings trägt der rücksichtslose Raubbau (Eisenabbau, Rodung für Parkett sowie andere Holznutzung) und eine falsche landwirtschaftliche Bebauung der Region zur weiteren Versandung bei.