Religion in Simbabwe

Im heutigen Simbabwe haben viele unterschiedliche Missionsgesellschaften bei der Bildung des christlichen Glaubensgebildes mitgewirkt. Etwa 85% der Simbabwer sind heute Anhänger des Christentums, jedoch ist die Grenze zu den traditionellen Religionen der einzelnen Ethnien eher fliessend. Von den Christen besuchen etwa 62% regelmäßig die Kirche, wobei die größten christlichen Gemeinden durch die Protestanten (v.a. Anglikaner), die Katholiken sowie die unabhängigen Kirchen (unter anderem Methodisten, Pfingstkirchen) vertreten sind.

Christentum gemischt mit heimischen Glauben und Ahnenkult

Der christliche Glauben ist aber von afrikanischen Traditionen, Glaubensvorstellungen und Sitten der Zeit vor der Christianisierung durchzogen, sodass neben Trinität und Sakrament auch animistische Vorstellungen etwa von anderen Heilserwartungen, Ahnen- sowie Besessenheitskulte (bspw. Mashawe) lebendig geblieben sind.

Höchster Gott und Minderheiten-Religionen

Als höchstes Prinzip bzw. höchster Gott der Shona wird Mwari verehrt, welcher auch Einzug in die Kirche gefunden hat und dort stellvertretend bzw. namensgebend für den Einen christlichen Gott steht. In diesem Falle wird von einem synkretistischen Religionsbild gesprochen. Neben den Christen gibt es noch eine verschwindend geringe Minderheit von Muslimen, Juden und Hindus.

Spiritualität im Angesicht der Groß-Simbabwe-Ruinen erleben … erbaut nach dem Vorbild des königlichen Palasts in Jerusalem!